Freebie erstellen – Definition und Tipps für dein 0-Euro-Produkt

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Du hast ein Freebie erstellt und möchtest ihm nun den letzten Schliff verleihen, bevor du es veröffentlichst? Dann bist du hier genau richtig. In diesem Artikel verrate ich dir, was ein unwiderstehliches Freebie ausmacht, und gebe dir Tipps, mit denen du den Text deines Freebie finalisieren kannst. Am Ende wartet außerdem ein Geschenk auf dich! Bleib also dran 😊

Was ist ein Freebie überhaupt?

Freebies scheinen inzwischen unverzichtbar im Online-Business zu sein. Aber was verbirgt sich eigentlich hinter dem englischen Begriff? Das Cambridge Dictionary definiert ein Freebie folgendermaßen: «something that is given to you without you having to pay for it, especially as a way of attracting your support for or interest in something».

Ein Freebie ist also etwas, das man erhält, ohne dafür zu bezahlen. Das Ziel von diesem Geschenk ist es laut der Definition, Unterstützung zu erhalten oder Interesse zu wecken. Im Marketing werden Freebies vor allem eingesetzt, um auf kostenpflichtige Produkte oder Dienstleistungen aufmerksam zu machen und Daten zu sammeln. Komplett umsonst erhält man ein Freebie nämlich nicht – im Tausch muss man meist seine E-Mail-Adresse hinterlassen. Deshalb wird ein Freebie auch als 0-Euro-Produkt oder Lead Magnet bezeichnet, der potenzielle Kundschaft anzieht. Bei der Bezeichnung und der Erfassung der Daten solltest du im Hinblick auf den Datenschutz aufmerksam sein. Da das nicht mein Spezialgebiet ist, gehe ich aber nicht näher darauf ein.

Andere Bezeichnungen für ein Freebie sind: Lead Magnet, Giveaway, Gratis-Produkt oder 0-Euro-Produkt.

Was macht ein gutes Freebie aus?

Nachdem wir die Definition eines Freebies geklärt haben, schauen wir uns seine Merkmale genauer ein. Mit einem Freebie kannst du folgende Ziele verfolgen (und im besten Fall erreichen):

  • deine Zielgruppe auf dich aufmerksam machen,
  • deine Expertise zeigen,
  • deine Sichtbarkeit erhöhen und
  • wertvolle Kontakte sammeln.

Dazu sollte dein Freebie folgende Eigenschaften aufweisen:

  • Relevanz: Dein Freebie sollte für deine Zielgruppe relevant sein und zum Beispiel eine ihrer (kleinen) Herausforderungen lösen.
  • Wert: Dein Freebie sollte für deine Zielgruppe so wertvoll sein, dass sie dafür sogar bezahlen würden.
  • Zugänglichkeit: Es sollte unkompliziert sein, dein Freebie zu erhalten. Das bedeutet, dass möglichst wenige Schritte erforderlich sind.

Dein Freebie kann eine PDF-Datei, eine Excel-Liste, ein Video und vieles mehr sein. Da viele Freebies in PDF-Form erstellt werden, konzentriere ich mich in diesem Beitrag auf diese Option. Damit du ein umwerfendes Freebie erstellen kannst, nach dem sich deine Wunschkundschaft die Finger leckt, habe ich im Folgenden vier Tipps für dich.

 

Vier Tipps für dein Freebie

Nummer 1: Schreibe den Text für dein Freebie in Word.

Damit dein Freebie auch optisch was hermacht, solltest du ein Design-Programm (zum Beispiel Canva) nutzen. Ich rate dir allerdings dazu, den Text zunächst in Word zu verfassen. So werden dir unnötige Rechtschreibfehler direkt angezeigt, die du sonst leicht übersehen kannst. Wenn der Text für dein Freebie fertig ist, musst du ihn nur noch in dein erstelltes Design kopieren.

Extratipp: Dein Freebie sollte an dein Branding angepasst sein, sodass du direkt einen Wiedererkennungswert schaffst.

Nummer 2: Vermeide in deinem Freebie Fachwörter.

Mit deinem Freebie möchtest du Menschen auf dich aufmerksam machen, die sich in deinem Spezialgebiet noch nicht gut auskennen. Sonst müssten sie ja nicht bei dir buchen 😊 Deshalb sollte dein Freebie gut verständlich sein und keine unnötigen Fachwörter enthalten. Trotzdem darfst du natürlich zeigen, dass du dich mit deinem Thema bestens auskennst!

Nummer 3: Lasse dein Freebie Korrekturlesen.

Der Text ist das Herzstück deines Freebies. Auch wenn du es kostenlos herausgibst, sollte es sorgfältig erstellt werden. Ist dein Text voller Fehler, macht das keinen professionellen Eindruck und wirkt lieblos. Deshalb empfehle ich dir, den Text für den Freebie Korrekturlesen zu lassen.

Psst: Wenn du diesen Beitrag bis zum Ende liest, wartet eine Überraschung auf dich!

Nummer 4: Hole dir Feedback von Testpersonen.

Bevor du dein Freebie auf deiner Website anbietest, kannst du dir Feedback von zwei bis drei Testpersonen einholen. Ideal ist es, wenn diese zu deiner Zielgruppe gehören. Sie sollten sich dein Freebie ganz genau anschauen und dir eine Rückmeldung geben: Ist alles verständlich? Finden sie dein Freebie hilfreich oder überflüssig? Weckt das Freebie ihr Interesse an deinem Produkt oder deiner (kostenpflichtigen) Dienstleistung?

Anhand des Feedbacks deiner Testpersonen kannst du dein Freebie noch einmal überarbeiten. Achte dabei darauf, nicht nachträglich Fehler in den Text einzubauen. Das passiert leicht, wenn man kleine Änderungen vornimmt.

Dein Freebie ist startklar!

Wenn du alle 4 Tipps befolgt hast, ist dein Freebie bereit für die Veröffentlichung! Herzlichen Glückwunsch 😊

Wie versprochen habe ich zum Abschluss noch ein Geschenk für dich: Ich lese dein Freebie für 0 Euro Korrektur! So kannst du ganz sicher gehen, dass du alle Tipps gut umgesetzt hast. Schreib mir einfach eine Mail mit dem Betreff «Freebie Korrekturlesen» an hallo@linguisthea.de oder nutze mein Kontaktformular und erhalte ein kostenloses Lektorat von mir. Ich freue mich auf deine Nachricht!

PS: Das Lektorat deines Freebies ist wirklich kostenlos. Du musst dafür weder meinen Newsletter abonnieren noch irgendeine kostenpflichtige Leistung buchen. Ich möchte dadurch mein Angebot perfektionieren und freue mich, wenn du mir ein Feedback gibst – aber auch das ist nicht verpflichtend, sondern freiwillig 😊

Hi, ich bin Thea!

Als selbstständige Lektorin helfe ich dir dabei, deine Texte zum Strahlen zu bringen. In meinem Blog findest du Beiträge rund um die Themen Lektorat, Schreiben und Selbstständigkeit.

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