Finde das passende Format für deinen Onlinekurs

Header-Bild zur Auswahl des Onlinekurs-Formats

Verwandle deine Expertise in (passives) Einkommen

Du führst bereits ein eigenes Business, bist Expertin auf deinem Gebiet und möchtest nun noch mehr Menschen helfen? Dann kann die Erstellung eines Onlinekurses zum Selbstlernen der passende nächste Schritt für dich sein. Dies bietet dir die Möglichkeit, deine Expertise zu teilen und gleichzeitig mehr Geld zu verdienen. Auf lange Sicht stellt ein Onlinekurs eine Möglichkeit dar, passives Einkommen zu generieren. Erstmal musst du aber aktiv dafür arbeiten und dein Wissen in die entsprechende Form bringen.

In diesem Artikel zeige ich dir die Vorteile eines Onlinekurses auf und helfe dir bei der Entscheidung, das passende Format für deinen Onlinekurs zu wählen.

 

Die Vorteile eines eigenen Onlinekurses

Deine Zeit und damit deine Möglichkeiten, anderen persönlich zu helfen, sind begrenzt. Denn schließlich hat auch dein Tag nur 24 Stunden 😉 Mit einem Onlinekurs zum Selbstlernen kannst du deine Expertise viel mehr Menschen zur Verfügung stellen, und sie können unabhängig von deiner Präsenz lernen. Das Onlineformat ist gegenüber Präsenzveranstaltungen deutlich flexibler und ortsunabhängig. So kannst du auch Personen erreichen, die du face to face vermutlich niemals getroffen hättest.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass ein Onlinekurs einmal Aufwand bei der Erstellung bedeutet und danach quasi «von selbst» läuft – wobei du nicht vergessen solltest, den Kurs je nach Bedarf zu aktualisieren und ihn natürlich zu vermarkten. Zuletzt kann ein Onlinekurs günstiger sein als eine persönliche Betreuung, wodurch dein Wissen für Menschen zugänglich wird, die sich die Arbeit mit dir sonst vielleicht nicht leisten könnten.

 

Mögliche Formate deines Onlinekurses

Bevor du deinen Kurs erstellst, solltest du zunächst das Thema festlegen. Sei hier möglichst spezifisch und versuche nicht, dein gesamtes Fachwissen in einen einzigen Kurs zu quetschen. Damit könntest du deine Teilnehmenden überfordern. Heb dir also noch was für deine weiteren Kurse auf – denn es wird hoffentlich nicht dein letzter eigener Onlinekurs sein! 😉

Sobald du das Thema deines Onlinekurses eingegrenzt hast, darfst du dich für ein Format entscheiden. Dabei spielen folgende Fragen eine Rolle:

  • Soll es eine persönliche Begleitung geben (zum Beispiel in Form von Zoom-Calls)?
  • In welchem preislichen Rahmen soll dein Onlinekurs liegen?
  • Möchtest du dich auf ein Format festlegen oder dein Wissen in verschiedenen Formaten anbieten?

Notiere dir am besten deine Antworten auf diese Fragen, sodass du später darauf zurückgreifen kannst. Sie sind zentral für die Erstellung deines Onlinekurses.

Nachdem du dich mit den genannten Faktoren auseinandergesetzt hast, schau dir die möglichen Formate deines Onlinekurses an:

1. Textform: Dein Onlinekurs besteht aus Texten (und Bildern). Alle Informationen und Aufgaben werden den Teilnehmenden in schriftlicher Form zur Verfügung gestellt.

Ein tolles Beispiel für diese Form ist die Kursreihe 100 Days of… von Alexandra Polunin.

2. Videoform: Dies ist wohl die «klassische» Variante des Onlinekurses. Du erstellst Videos, in denen du dein Wissen an die Teilnehmenden deines Kurses vermittelst.

Diesen Fotografie-Videokurs von Nadine Burck habe ich selbst gebucht und kann ihn von Herzen empfehlen.

3. Audioform: Als drittes Format kannst du einen Audiokurs erstellen, wozu du deine Expertise in Form von Audiodateien zur Verfügung stellst.

Rini Pegka hat einen inspirierenden Audio-Kurs für achtsame Produktivität erstellt.

 

Bei allen drei Varianten kannst du folgende Elemente ergänzen:

  • Workbooks: Zu vielen Onlinekursen gibt es begleitende Workbooks, in denen die wichtigsten Informationen zum Nachlesen zusammengefasst werden. Außerdem sind darin oft Aufgaben zu finden, die die Teilnehmenden bearbeiten sollen.
  • Möglichkeit zum Austausch mit anderen Teilnehmenden: Oft lernt es sich leichter in der Gruppe. Deshalb kannst du deinen Teilnehmenden die Möglichkeit geben, sich während der Bearbeitung deines Onlinekurses untereinander (und mit dir) auszutauschen. Dazu bieten sich geschlossene Gruppen auf Facebook, in Slack oder bei Messengerdiensten wie Telegram an.
  • Live-Sessions: Wenn du dein Wissen weiter aktiv vermitteln und für Fragen persönlich zur Verfügung stehen willst, kannst du Live-Sessions in deinen Onlinekurs integrieren. Diese können zum Beispiel über Zoom an festen Terminen stattfinden und bieten die Möglichkeit zum direkten Austausch mit dir.
  • E-Mail-Support: Dringende Fragen deiner Teilnehmenden solltest du selbstverständlich beantworten und sie nicht im Regen stehen lassen. Einen entsprechenden E-Mail-Support kannst du aber auch aktiv als Bestandteil deines Onlinekurses einplanen und dementsprechend auch ausführlichere Antworten anbieten.

 

Hui, das sind eine Menge Optionen! Aber keine Angst, du musst weder alle abdecken, noch dich für eine einzige entscheiden. Im nächsten Abschnitt gebe ich dir Empfehlungen, wie du das passende Format für deinen Onlinekurs findest.

 

So findest du das passende Format für deinen Onlinekurs

In den meisten Fällen empfiehlt sich eine Kombination aus den verschiedenen Varianten. Du kannst zum Beispiel dein Wissen in Videos vermitteln und die zugehörigen Aufgaben in Form von Workbooks zur Verfügung stellen. Eine weniger aufwändige Option ist ein reiner Textkurs ohne zusätzlichen Support. Je nachdem, wie viele Lern- und Kontaktmöglichkeiten du integrierst, kannst du auch den Preis deines Onlinekurses ansetzen.

 

Folgende Fragen können dir bei der Entscheidung helfen:

  • Ist eine Visualisierung deines Wissens notwendig oder kannst du es in Texten vermitteln?
  • Möchtest du einen hochpreisigen Onlinekurs erstellen oder soll er durch einen niedrigen Preis für möglichst viele Menschen zugänglich sein?
  • Hast du die Ausstattung und Erfahrung zur Erstellung von Video-/Audiodateien oder müsstest du zunächst (Zeit und Geld) investieren?
  • Möchtest du persönlichen Support anbieten oder deinen Onlinekurs einmal erstellen und danach «nur noch» vermarkten und bei Bedarf aktualisieren?

 

Nimm dir Zeit für die Beantwortung der Fragen, denn sie wirken sich auf deinen gesamten Onlinekurs aus. Trau dich, deine ganz eigene Form zu finden. Du musst es nicht so machen wie alle anderen 😉

 

Deine nächsten Schritte zur Erstellung deines Onlinekurses

Mithilfe meiner Fragen und Informationen bist du hoffentlich einen Schritt weitergekommen auf dem Weg zur Erstellung deines Onlinekurses. Du hast das Thema deines Onlinekurses festgelegt und dich für ein Format entschieden.

Nun geht es an die Inhalte! Erstelle zunächst eine grobe Struktur und fülle diese dann mit deinem Wissen. Nimm dir dafür ausreichend Zeit, schließlich ist dein Onlinekurs ein langfristiges Projekt, das dir ein zuverlässiges Einkommen ermöglichen soll.

 

Extratipp: Falls du dich für einen Kurs in Textform und/oder für ein ergänzendes Workbook entschieden hast, achte besonders auf korrekte Rechtschreibung – sonst leiden die Verständlichkeit deiner Inhalte und deine Professionalität.

 

Zeit für die Umsetzung deines Onlinekurses

Die ersten Schritte sind getan – jetzt geht es an die Umsetzung! Das passende Format für deinen Onlinekurs auszuwählen kann schwierig sein. Eine kluge und durchdachte Entscheidung ist aber essenziell für den Erfolg deines Onlinekurses. Mithilfe meiner Anregungen kannst du das passende Format auswählen und durchstarten. Ich wünsche dir viel Erfolg!

PS: Brauchst du Unterstützung bei der Erstellung der Texte für deinen Onlinekurs? Dann schreib mir gern an hallo@linguisthea.de oder über mein Kontaktformular.

Hi, ich bin Thea!

Als selbstständige Lektorin helfe ich dir dabei, deine Texte zum Strahlen zu bringen. In meinem Blog findest du Beiträge rund um die Themen Lektorat, Schreiben und Selbstständigkeit.

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